Direkt zum Inhalt

Lieferengpässe  –
Zentrales Problem: Chip-Mangel

An dieser Stelle haben wir Sie im Laufe des Jahres 2021 bereits des Öfteren über die Herausforderungen informiert, mit denen wir beschaffungsseitig in Folge der Corona Pandemie zu kämpfen haben.

Wie viele andere Branchen ist auch die Kälte- und Klimatechnik derzeit massiv von gestörten Lieferketten betroffen und sieht sich bisher ungekannten Herausforderungen gegenübergestellt.

Hatten sich bis dato die Auswirkungen der Corona Pandemie zumeist auf Preissteigerungen und längere Lieferzeiten beschränkt, sehen wir uns nun teilweise generellen Verfügbarkeitsproblemen gegenübergestellt.

So muss auch Fischer Kälte-Klima seinen Kunden zunehmend Hiobsbotschaften von Vorlieferanten übermitteln. Selbst wenn es um teilweise bereits zugesagte Liefertermine von Komponenten geht.

 

Zentrales Problem: Chip-Mangel

Hunderttausende elektronische Kälte- und Klimakomponenten können derzeit nicht gebaut und ausgeliefert werden, weil unserer Industrie die dafür dringend benötigten Chips fehlen. So haben die Vorlieferanten führender Hersteller vielfach kurzfristig und ohne Vorankündigung Lieferungen abgemeldet. Gleichzeitig fehlen im extrem konsolidierten Markt der Halbleiter die Alternativen und wenn diese überhaupt zu finden sind, dann dauert deren Qualifizierung oft Monate.

So hat unsere Branche vom Kühlstellenregler bis hin zum EC-Ventilator und dem dazugehörigen Luft-Wärmetauscher derzeit damit zu kämpfen, dass vielfach ungeachtet der Lieferzeit nicht einmal langfristig eine verlässliche Lieferzeit-Aussage getroffen werden kann.

 

Auftragseingang im Jahresvergleich deutlich höher

Ergänzend zum globalen Chip-Mangel, der alle Branchen praktisch gleichermaßen trifft, hat die Kälte- und Klimabranche einen deutlich höheren Auftragseingang zu verzeichnen. Dieser grundsätzliche erfreuliche Umstand wird jedoch insofern zur Herausforderung, als dass diese Entwicklung deutlich positiver ausfiel, als von den führenden Komponenten-Herstellern prognostiziert und in deren Produktionsplanung berücksichtigt wurde.

Beides sind beileibe keine Faktoren, die derzeit exklusiv nur in unserer Industrie zu beobachten sind. So haben führende Wirtschaftsforschungsinstitute und internationale Organisationen wie Weltbank und OECD, ihre Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr deutlich gesenkt, weil die Industrie zwar aller Orten auf prallen Auftragsbüchern sitzt, wegen fehlender Vorprodukte aber mit der Produktion nicht hinterherkommt.

 

Kreativität als Antwort

Fischer Kälte-Klima setzt in seinem Produkt-Portfolio bereits seit vielen Jahren auf Vielfalt, Unabhängigkeit und enge Partnerschaft mit den führenden Herstellern der Branche.

Diese Vielfalt auf Lieferantenseite und technische Kreativität bei der Lösungsfindung für Ihre Aufgabenstellung sind nun unsere Antwort auf die derzeitigen Herausforderungen.

Sollten Sie von den teilweise massiven Lieferproblemen unserer Vorlieferanten betroffen sein, bieten wir Ihnen an, zur Lösungsfindung gemeinsam Alternativen aus unseren Produktprogramm zu eruieren.

Für die Suche nach alternativen Herstellern, Marken, technischen Workarounds und kreativen Lösungsansätzen und Ihre individuelle Aufgabenstellung sind die Teams unserer Niederlassungen auch in dieser anspruchsvollen Zeit Ihre ersten Ansprechpartner.

Nachdem führende Hersteller und Marktforschungsunternehmen eine Entspannung im Bereich der Halbleiterindustrie frühestens für Mitte 2022 prognostizieren, empfehlen wir Ihnen in einem weiter angespannten Marktumfeld eine frühzeitige Abstimmung Ihres Bedarfs zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit.

Land und Sprache wählen

Deutschland
Schweiz
Dänemark