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Alles im Blick mit boss & boss mini

Carel Supervisory Systeme von Fischer Kälte-Klima für Anlagenüberwachung, preventive Maintenance & HACCP konforme Dokumentation

Mit den Carel Supervisory Systemen boss und boss mini bieten wir Ihnen die Leistungsfähige Lösung zur Anlagenüberwachung und Datenaufzeichnung mit Mehrwert.

boss und boss mini sind Systeme zur Überwachung und Datenspeicherung für Anlagen der gewerblichen Kühlung sowie Klimatisierung. Das System boss wird eingesetzt, wenn ein PlantWatchPRO nicht ausreicht oder sehr viele Messwerte zu speichern sind. Besonders für Supermärkte oder große Systeme mit elektronischen Expansionsventilen sind boss und boss mini empfehlenswert, denn sie dienen als perfektes Werkzeug  zur Leistungsoptimierung und somit der Verbesserung der Energieeffizienz der gesamten Anlage. Regelungsaufgaben, die bislang von externen und zusätzlichen Komponenten ausgeführt wurden, übernehmen Funktionen innerhalb der Software.  

boss in seiner Kombination aus spezieller Hardware und vorinstallierter Software spart wertvolle Zeit bei der Inbetriebnahme und sichert einen störungsfreien Betrieb. boss ist zum Anschluss für Monitor, Tastatur und Maus vorgesehen - kann aber auch ohne diese Peripheriegeräte direkt in ein Ethernet-Netzwerk intergriert werden. Auf boss mini kann nur via LAN zugegriffen werden - Ausnahme ist die Version BMEST00LE0, die über WLAN und microHDMI-Anschluss verfügt.

  • Überwachung von mittleren bis großen Anlagen
  • Datenaufzeichnung und -speicherung der Messwerte aller angeschlossenen Regler nach HACCP
  • Messwert-Anzeige als Grafik oder Tabelle, Ausgabe gespeicherter Daten in html, Excel oder pdf
  • Speicherung separater HACCP- und Servicelogs
  • Alarmmeldung per Relais (boss mini mit optionalem Relaismodul), E-Mail der SMS (mit optionalem GSM-Modem)
  • Individuelle Alarmregeln nach Uhrzeit, Wochentag und Alarmempfänger
  • Ethernet-Netzwerkkarte integriert
  • Benutzerverwaltung mit differenzierten Rechten
  • Ändern von Parametern angeschlossener Regler
     

Hardware

Die Hardware des boss ist für einen ununterbrochenen 24-h-Betrieb ausgelegt. Alle Komponenten wurden speziell für diesen Zweck zusammengestellt. Das Linux-Betriebssystem beinhaltet nur die für den Betrieb des boss benötigten Funktionen. 
Somit ist sichergestellt, dass die Anwendung nicht von anderen Programmen oder Treibern beeinflusst wird. boss beinhaltet 2 RS485-Anschlüsse, 1 digitalen Eingang, 3 Relaisausgänge und zwei Ethernet-Ports. boss mini besitzen 2 RS485-Anschlüsse und zwei Ethernet-Ports aber weder Relaisausgänge noch Digitaleingänge. Es kann ein externes Relaismodul angeschlossen werden. Die Gehäuse des boss sind für eine Aufstellung in trockenen und belüfteten Räumen vorgesehen. Es ist zur Kühlung rundum ein ausreichender Abstand freizuhalten und es dürfen keine schweren Gegenstände auf das Gerät gestellt werden. 
USB-Anschlüsse ermöglichen den bequemen Export von Berichten - LEDs signalisieren aktive Alarme und den Zustand des digitalen Eingangs wenn vorhanden.
 

WLAN

In boss und im boss mini BMEST00LE0 ist ein WLAN intergriert, das einen direkten Zugriff auf die Funktionen der Software ermöglicht. Die Anzeigeauflösung wird an das jeweilige Endgerät Smartphone, Tablett der PC-Monitor angepasst. Zu beachten ist, dass bei einer direkten WLAN-Verbindung zwischen Smartphone und boss das Smartphone keine Verbindung zum GSM-basierten, mobilen Internet mehr hat, solange es per WLAN mit boss verbunden ist.
 

Software

Grundlage des boss ist eine Datenbank, in der die gesamte Anlagenkonfiguration ebenso gespeichert wird wie die Messwerte der Regler. Auf diese Datenbank greifen verschiedene Dienstprogramme zu, die die Schnittstelle zum Betriebssystem herstellen. Als Bedienoberfläche ist ein Webserver integriert, der auch die Fernbedienung via Ethernet-Netzwerk ermöglicht. 
 

Installation

Für den Anschluss der Busleitung von den Feldgeräten stehen 2 RS485-Anschlüsse - Line 1 und Line 2 - zur Verfügung und ermöglichen das Aufschalten zweier räumlich getrennter RS485-Netzwerke. Im boss können neben Line 1 und 2 weitere Linien mit jeweils einem USB-RS485-Konverter angelegt werden. Bei Buslängen über 1000 m dient das optionale PCGate als Verstärker im RS485-Bus. Einzelne Linien können wahlweise auf Modbus umgestellt werden. Die fertige Konfiguration des boss lässt sich als Backup sichern und für gleichartige Anlagen auf ein neues Gerät übertragen. 
 

Datenspeicherung

boss speichert die Messwerte aller angeschlossenen Regler. Für jedes Reglermodell können die aufzuzeichnenden Sensoren sowie Ein- und Ausgänge ausgewählt werden. Es werden zwei separate Logs gespeichert: ein HACCP-Log mit den Raum- bzw. Regelfühlern und einem allgemeinen Log für Servicezwecke. Im HACCP-Log ist das Aufzeichnungsintervall auf 15 Minuten festgelegt und eine Speicherdauer von über einem Jahr gewährleistet. Das Service-Log kann für eine sehr genaue Auflösung eine kürzere Aufzeichnungsfrequenz haben. Einstellbar sind Werte von 5 Sekunden bis zu 1 Stunde. Der Datenspeicher wird als Kurve (“Grafik”) oder Tabelle (“Bericht”) angezeigt. HACCP- und Service-Log können manuell oder automatisch ausgedruckt werden, und es ist möglich, bestimmte Regler und Variablen auszuwählen, die man drucken möchte. Ein automatischer Ausdruck lässt sich ebenfalls frei konfigurieren und erfolgt täglich oder wöchentlich. Mittels einer Regel kann ein automatisch erstellter Bericht als pdf- oder csv-Datei regelmäßig per E-Mail verschickt werden.
 

Sonderfunktionen

Mittels optionaler Plugins können Funktionen wie zum Beispiel die gleitende Saugdruckoptimierung, ein umfassendes Energieverbrauchsmanagement oder die Weiterleitung von Daten via Modbus und BacNet genutzt werden. Diese Funktionen werden in boss über kostenpflichtige, sogenannte Credits, freigeschaltet.
 

Anlagenüberwachung

Alle Alarme der angeschlossenen Regler werden angezeigt und je nach Einstellung mittels Relais, SMS oder E-Mail gemeldet. Die Einteilung der Alarme in 4 Prioritäten mit unterschiedlichen Verzögerungen ermöglicht eine differenzierte Behandlung. Zur Versendung von SMS wird das externe GSM-Modem empfohlen, dessen Betrieb eine SIM-Karte voraussetzt. Alarm-E-Mails werden über die LAN-Verbindung (SMTP-Server) versendet. 
 

Fernwartung

boss ermöglicht die Abfrage und Änderung von Reglerparametern via DFÜ. Es entfallen teure und zeitraubende Anfahrten und die Beschränkung auf mögliche Öffnungszeiten. Für einfache Anwendungen reicht ein PC mit Internet Explorer, Google Chrome oder Firefox. 
 

Planer

Über den “Planer” erfolgt die Einrichtung der Alarmregeln und die Verwaltung zeitlich gesteuerter Aktionen wie Licht- und Abtauung. Die Alarmregeln lassen sich äußerst flexibel gestalten und so können je nach Uhrzeit oder Wochentag unterschiedliche Empfänger benachrichtigt werden. Weitere Informationen finden Sie auf den vorhergehenden Katalogseiten zum  PlantWatchPRO.
 

Webserver

Über die serienmäßig eingebaute Ethernet-Netzwerkkarte und den integrierten Webserver kann ein boss aus einem LAN oder dem Internet eingerichtet und bedient werden. Dazu ist auf dem externen PC nur ein Webbrowser nötig.
 

Modbus / Bacnet

boss kann Messwerte, Alarme und Anlagenzustände der angeschlossenen Regler an eine übergeordnete Gebäudeleittechnik weiterleiten. Die Verbindung erfolgt wahlweise in RS485 oder TCP/IP und kann im Modbus- oder BacNet-Protokoll erfolgen. Es ist ein kostenpflichtiges Plugin erforderlich, das diese Funktion freischaltet. Die zu übertragenen Variablen können frei ausgewählt werden.
 

Das Fischer Plus: Einrichtungsservice

boss und boss mini werden wie auch PlantWatchPRO vor der Auslieferung von Fischer vorkonfiguriert. Alle wichtigen Einstellungen sind vorgenommen, die vor Ort vorhandenen Regler angelegt und die Alarmierung im Störungsfall vorbereitet. Grundlage dafür ist ein Formular, das Ihnen nach Ihrer Bestellung von Ihrer Fischer-Niederlassung zugeschickt wird.

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